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Verbreitung

Ein echter Europäer!

Der Rotmilan ist ein echter Europäer! Sein global betrachtet sehr kleines Verbreitungsgebiet erstreckt sich lediglich von der Iberischen Halbinsel über Frankreich bis nach Deutschland und Polen sowie Südschweden. Die Hauptverbreitung im Weltmaßstab besitzt der eleganteste heimische Greifvogel in Deutschland, größere Bestände nisten sonst nur noch in Frankreich und Spanien. Innerhalb Deutschlands ist die Art besonders stark in Mittel- und Ostdeutschland vertreten. Die höchsten Dichten weltweit werden im nordöstlichen Harzvorland, aber auch in einigen Teilen Hessens erreicht. So kommt es, dass einer der seltensten Vogelarten der Welt in Deutschland vielerorts noch zum alltäglichen Anblick gehört.

Der Rotmilan, ein echter Europäer. Foto: C. Gelpke

Der Rotmilan, ein echter Europäer. Foto: C. Gelpke

Einer der seltensten Vögel der Welt!

Der Weltbestand dieses eindrucksvollen Segelfliegers besteht nur aus 20.000 bis 25.000 Paaren, die fast ausschließlich in Europa brüten. In Deutschland leben etwa 10.000 bis 13.000 Paare und somit etwa die Hälfte des Weltvorkommens. Aufgrund dieses Verbreitungsbildes ist der Rotmilan im Anhang I der Vogelschutz-Richtlinie der Europäischen Union aufgeführt. Für keine andere Vogelart ist die Verantwortung Deutschlands für den globalen Erhalt so hoch wie für den Rotmilan!

Hessen: Eine Rotmilan-Hochburg

Von den 10.000 bis 13.000 Paaren in Deutschland beherbergt Hessen einen Brutbestand von etwa 1.000 bis 1.300 Paaren und damit zehn Prozent des deutschen und fünf Prozent des weltweiten Bestandes. Im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis, wo sich einer der Schwerpunkte des HGON-Projektes befindet, brüteten 1996 etwa 160 Paare. Aktuell sind es hier etwa 120 Bruten. In Hessen weisen der Vogelsberg und Teile Nordhessens im weltweiten Maßstab hohe bis sehr hohe Dichten auf.

Viel Licht und zuletzt mehr Schatten

Aufgrund intensiver Verfolgung durch den Menschen, der in den Greifvogelarten Konkurrenten um Jagdwild wie Hasen oder Rebhühner sah, brach der Rotmilan-Bestand ab etwa 1850 stark zusammen. Ab 1920 waren zunächst wieder Zunahmen, danach aber erneute Rückgänge in den 1950/60er Jahren festzustellen. Anschließend erholte sich der Bestand bis Mitte der 1990er Jahre infolge der Unterschutzstellung deutlich.
Vor etwa 20 Jahren setzten jedoch gebietsweise wieder auffällige Rückgänge ein, die zu Abnahmen von 25 % in Deutschland, mehr als 50 % in Frankreich und Arealverlust in Ostpolen führten.

Auch der Winterbestand des Rotmilans in Spanien hat sich von 1994 auf 2004 innerhalb von nur zehn Jahren um mehrere zehntausend Vögel halbiert. Angesichts des sehr kleinen Weltbestandes ist dies eine dramatische Entwicklung, für die neben Nahrungsmangel im Brutgebiet auch Verfolgung durch den Menschen im Winterquartier und weitere Gründe wie z.B. Kollisionen mit Windenergieanlagen eine wesentliche Rolle spielen.

Rotmilan "Lukas", ein Vogel aus dem Projekt in 2007, er wurde auf dem Zugweg in Frankreich zusammen mit anderen Greifvögel vergiftet. Foto: C. Gelpke

Rotmilan „Lukas“, ein Vogel aus dem Projekt in 2007, wurde auf dem Zugweg in Frankreich zusammen mit anderen Greifvögeln vergiftet. Foto: C. Gelpke

Rot- und Schwarzmilan – zwei (un-) gleiche Brüder

Von März bis September kreist oft ein Greifvogel am Himmel, der in der Form dem Rotmilan bis auf den weniger gegabelten Schwanz sehr stark ähnelt, aber dunkler braun gefärbt ist. Dabei handelt es sich um den kleinen Bruder des Rotmilans, den Schwarzmilan. Abgesehen von der Bestandsentwicklung, die beim Schwarzmilan sehr positiv ist, bestehen zwischen den beiden nahe verwandten Arten große Ähnlichkeiten. So brüten Rot- und Schwarzmilan selbst in Bereichen mit seltenem Vorkommen häufig in ganz enger Nachbarschaft, nutzen ähnliche Brutplätze und eine ähnliche Nahrung.
Große Unterschiede bestehen allerdings in der Höhenverbreitung und im Zugverhalten. Der Rotmilan besiedelt Ebenen und Höhenlagen gleichermaßen, während sein Bruder auf die Tieflagen konzentriert ist und sich erst in den letzten Jahren auch in die Randlagen der Mittelgebirge ausgebreitet hat. Während der Rotmilan meist nur bis Spanien oder Frankreich zieht, um dort den Winter zu verbringen, fliegt der Schwarzmilan bis in das tropische Afrika. Er verlässt das Brutgebiet zudem schon als einer der ersten Zugvögel im August.

Während der Rotmilan als einer der seltensten Greifvögel gilt, ist sein „Zwillingsbruder“ Schwarzmilan in der Alten Welt weit verbreitet. Je nach (Unter-) Artdefinition gilt der Schwarzmilan als einer der häufigsten Greifvogelarten der Welt, allein in Europa brüten 64.000 bis 100.000 Paare.

Der Schwarzmilan, der kleinere Bruder des

Der Schwarzmilan, der kleinere Bruder des „Roten“. Foto: C. Gelpke

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